#54: "In Teufelsküche brennt noch Licht" – Mit Stefan STOPPOK
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Seit 50 Jahren ist Stefan Stoppok schon auf den Straßen, Bühnen und in den Studios der Welt unterwegs. Mit "Teufelsküche" ist gerade sein 20. Album erschienen. Im Gespräch mit HIFI.DE-Podcast Host Olaf spricht der Vollblutmusiker über Verantwortung, Erfolg und den Tod. Unter anderem.
Es gibt nur wenige deutschsprachige Rockmusiker, die sich ihre Glaubwürdigkeit so erfolgreich bewahrt haben, wie Stefan Stoppok. Mit scharfer Zunge, Sinn für Humor, zahlreichen Ecken und Kanten und ganz bewusst immer haarscharf am Mainstream-Geschmack vorbei, verfolgt Stefan Stoppok seit den frühen 1970er-Jahren seine Musiker-Karriere. Wie es sich anfühlt, nach 50 Jahren immer noch kreativ zu sein, wie er Erfolg definiert und warum ihn auch ein Herzinfarkt nicht aus der Bahn werfen konnte, spricht Stefan Stoppok mit Host Olaf im neuen HIFI.DE-Podcast kHz & Bitgeflüster.
Was ist Erfolg?
Der ganz große kommerzielle Erfolg ist ihm vielleicht verwehrt geblieben, doch das stört Stefan nicht weiter. Im Gegenteil: "Dass ich das fast 50 Jahre mache, davon leben kann und weiterhin kreativ bin, mehr Erfolg geht doch überhaupt nicht!". Dabei wird im Gespräch auch deutlich, dass es für Stefan eigentlich auch gar keine Alternative gab. Seitdem er – aus traumatischem Anlass – mit 12 seine erste Gitarre geschenkt bekommen hat, lässt ihn die Musik und das Musikmachen nicht mehr los. Mit 18 setzt er sich in seinen umgebauten Transporter, fährt Richtung Süden und bereist drei Jahre lang als Straßenmusiker Europa. Seit dieser Zeit ist Stefan Stoppok Vollzeitmusiker und lebt vom Musikmachen. Mal besser, mal schlechter, aber wie es scheint, immer zufrieden.
Und diese entspannte Grundhaltung verliert Stoppok auch nicht, als ihn ein Herzinfarkt vorübergehend aus der Bahn wirft. "Das Gute ist, ich habe festgestellt, dass ich keinerlei Angst vor dem Tod habe. Ich bin eher glücklich über das, was ich habe und darüber, dass mein Leben so toll verlaufen ist."
20. Album und Tour durch Deutschland
Eines ist ganz offensichtlich, Stefan Stoppok hat noch lange nicht genug. Und deshalb klingt er auf seinem gerade erschienenen 20. Album Teufelsküche vielleicht etwas älter und abgeklärter, aber nicht weniger rau und rotzig als eh und je. Und auch auf die Bühne zieht es ihn mit seiner Band immer noch, so auch ab Anfang März 2024 wieder bei sechzehn Gelegenheiten in der ganzen Republik. Die genauen Tourdaten und Tickets gibt es übrigens unter stoppok.de.
Alle weiteren Shownotes wie immer unter: https://hifi.de/podcast/khz-bitgefluester
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